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Wirtschaft
 
Energiewirtschaft:

Ein Großteil des Stroms wird aus Dieselöl hergestellt. Östlich von Vila do Porto gibt es aber inzwischen auch Windräder, die momentan 15-20% des Strombedarfs der Insel sicherstellen.


Fischerei:

Als Fischerhäfen sind heute noch Vila do Porto, Anjos, Sao Lourenco und Maia in Betrieb. Eine Fischerflotte allerdings gibt es nicht. Es sind allenfalls kleine Familienbetriebe, die über den Eigenbedarf hinaus täglich mit dem kleinen Boot auf Fischfang gehen. Die Fischfabriken in Vila do Porto und Anjos sind schon seit Jahren stillgelegt.


Forstwirtschaft:

Mit Holz läßt sich nicht mehr viel Geld verdienen. Ein Großteil der Fläche wurde in früheren Jahrhunderten gerodet. Nur noch das Zentrum ist heute dicht bewaldet. Bei Santo Espirito gibt es ein Sägewerk.


Industrie:

Industriegebiet
Industriegebiet
Eine große Industrie gibt es nicht. Der Steinbruch Pedreira da Cantaria (Pedreira do Campo da Vila do Porto) ist weitgehend aufgegeben und inzwischen als Naturdenkmal eingetragen. Er war früher wichtiger Lieferant für die Blocksteine der typischen Häuser und hat eine tiefe Lücke in den Berg gefressen.
Auch die Tonverarbeitung ist weitgehend aufgegeben. Wenn heute noch Tonerde abgebaut wird, dann allenfalls zum Export nach Sao Miguel. Die Fabrik in Vila do Porto ist aufgegeben.
Grund für die Aufgabe der Betriebe war oft die abgelegene Lage oder zu teure Modernisierungen ohne die der Betrieb nicht mehr konkurrenzfähig gewesen wäre.


Landwirtschaft:

Viehweiden
Viehweiden
Santa Maria begünstigt landschaftlich, klimatisch und auch geologisch die Landwirtschaft. Derzeit liegt das Hauptaugenmerk auf der Viehwirtschaft und der Zucht von Rindern und Schafen. Ihre Zucht wird durch die prinzipiell günstige Lage erleichtert. Rund 5.000 Tiere zählt man auf der Insel. Der Preisverfall im Fleischmarkt stellt allerdings ein Risiko dar. Die Schafwolle wird weiterverarbeitet.
Der Anbau von Getreide ist nicht mehr lukrativ, denn der Anbau ist mühselig. Richtige Felder gibt es wenige. Die Zeiten als noch mit Weizen und Mais Geld verdient werden konnte sind lange vorbei. Dennoch werden hauptsächlich Mais und Kartoffeln gepflanzt. Die Felder sind oft durch aufgeschichtete Steinmauern getrennt. Obst und Gemüse werden vor allem zum Eigenverbrauch angebaut. Inzwischen versucht man auf dem äußerst fruchtbaren Boden mit Melonen eine saftige und äußerst leckere Sommerfrucht anzubauen.

Hute nicht mehr von Bedeutung sind die Färberpflanzen auf der Insel: die Färberwaid Pastell (isatis tinctoria) und die Flechte Urzela (rocella tinctoria).
Die Färberwaid wurde bereits im 15. Jahrhundert eingeführt. Stellenweise verdrängte sie sogar die klassische Landwirtschaft was in einigen Jahren zu Nahrungsproblemen führte, da man mehr auf den Anbau der Färberpflanze setzte als auf Getreide. Die Textilindustrie im entfernten Flandern war der größte Abnehmer der Pflanzen. Der Kreuzblütler wurde im Sommer geerntet. Mit dem daraus hergestellten Brei konnte man die Textilien blau färben. Erst mit dem weit billigere Indigo aus Indien ging die erfolgreiche Ära der Färberpflanze auf Santa Maria zu Ende.
Die Flechte Urzela dagegen wuchs und wächst noch heute an schwer zugänglichen Stellen der Küstenlinie. Die Ernte an den steilen Klippen war riskant und schwierig, oft nur am langen Seil möglich. Man gewann daraus einen braunen Farbstoff.


Weinbau:

Weinreben
Weinreben
Der vom Wind geschützte Nordosten bietet zusammen mit dem Osten und Süden gute Bedingungen für den Weinanbau. Die beiden Hauptanbaugebiete sind die Buchten von Maia und Sao Lourenco. Ungefähr 60 ha, aufgeteilt in ca. 225 Weingärten werden bewirtschaftet. Der Großteil des Weins gedeiht an den Steilküsten. Dort hat man bereits im 18. Jahrhundert Terrassen angelegt (degraus de Santa Maria). Diese Stufen werden von Trockensteinmauern gefasst und bieten dem Boden ausreichend Schutz vor Erosion in den Steillagen. Die Mauern schützen zudem vor den teils starken Winden, gerade im Nordosten.


Tourismus:

Mit dem Tourismus ist in den letzten Jahren ein hoffnungsgebender Wirtschaftszweig entstanden. Einige alte verlassene Gebäude wurden wieder hergerichtet. Der ländliche Tourismus scheint anzukommen.
Begünstigt durch das milde Klima und auch die schönen Strände ist Santa Maria eine gute Alternative für die europäischen Sommerurlauber. Es ist nicht zu heiss, relativ stabiles Sommerwetter und längst nicht überlaufen.


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